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Kirche in WDR 2 | 07.01.2016 | 05:55 Uhr

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Lass mal

Musik: Lass mal losgehen, lass mal Land sehen, mal loslassen / lass mal wieder in die Heimat, lass mal losfahrn, mal blicken lassen / lass mal schwänzen, mal den Kopf aus, mal weniger schaffen / dafür ein bisschen mehr leben, mal durchmachen, krachen lassen.

Autor: Die Band Silbermond besingt die guten Vorsätze. Fürs neue Jahr oder gleich für’s Leben. „Lass mal“ heißt der Song und das klingt nach: Lass mal den ganzen alten Kram los, lass mal was Neues probieren…

Musik: Lass mal gesünder leben, lass mal den Wein weg, mal ein bisschen mehr bewegen / lass mal den gottverdammten Schweinehund ein bisschen kürzer an die Kette legen / lass mal nicht so schnell auf 180 sein, lass mal nicht so viele Szenen machen / lass mal meine Mitte suchen, lass mal machen.

Autor: Zimmer aufräumen, Schrank ausmisten, mal ein Wochenende wegfahren. Weniger Wein, weniger Süßes, mehr Bewegung. Ich hab da auch so eine Liste. Es gäbe auch größere Sachen: Klavier spielen lernen, Gedichte schreiben, die Eltern besuchen. Aber dann geht’s mir wie Silbermond: Aus „lass mal machen“ wird schnell „ach, lass mal…“.

Musik: Die Wahrheit ist, ich mach es nicht, ich mach es nicht / und all die bunten Pläne fett und alt / Die Wahrheit ist, ich mach es nicht, ich mach es nicht / am Morgen denk ich, lass mal machen, und am Abend hab ich’s gelassen.

Autor: OK, wahrscheinlich ist das so. Am Morgen denk ich, lass mal machen, und am Abend hab ich’s doch gelassen. Schwimmen gehen vor der Arbeit. Ist bei mir auf Platz eins. Die Wahrheit ist, ich mach es nicht. Oder meinen Vater besuchen. Der wird jetzt älter. Die Wahrheit: Im Januar denk ich, müsst ich mal machen, und an Ostern wird ich sagen, du wolltest doch eigentlich…

Musik: Ich leg meine Hand nicht für mich ins Feuer / Ich leg meine Hand nicht für mich ins Feuer…

Autor: Eben. Ich leg meine Hand nicht für mich ins Feuer. Macht das eigentlich was? Bin ich erst dann gut, wenn ich das alles schaffe? Meine Wahrheit ist, ich hab keine Lust mehr auf gute Vorsätze, die ich dann doch nicht umsetze. Woher weiß ich überhaupt, was kommt? Was ich schaffe und was nicht? Was vorzunehmen sich lohnt? Ein Sprichwort sagt: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen. Stimmt. Es kann alles ganz anders kommen. Mal kann ich was dafür, mal nicht. Ein Autor der Bibel meint deshalb ganz locker: So Gott will, werden wir leben und dies oder das tun. Alles unter Vorbehalt.

Musik: am Morgen denk ich, lass mal machen, und am Abend hab ich’s doch gelassen.

Autor: Meine Vorsätze fürs neue Jahr? Cool bleiben. Abwarten. Dies oder das tun. So Gott will, werden wir leben.

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